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22. November 2021

Nachhaltige Gebäudereinigung und wie die Umwelt davon profitiert

Nachhaltige Gebäudereinigung Hamburg

Das Thema Umweltschutz ist für viele Gebäudereiniger ein Thema, dass Unternehmer zunächst an die teuren Bioprodukte denken lässt. Der Anspruch an Hygiene und Zeit und der intensive Kostendruck in dieser Branche lässt das Umweltschutz nicht lohnenswert erscheinen. Wie kann man Nachhaltigkeit und Umweltschutz wirkungsvoll umsetzen?

Wen man sich systematisch mit dem Thema auseinandersetzen möchte, gilt es den Blick etwas auszuweiten und umzudenken. Denn ein nachhaltiger Ansatz in der Gebäudereinigung lohnt sich für die Umwelt, kann Kosten senken und die Qualität der Reinigung bleibt bestehen. Dafür muss man allerdings einen umfassenden Blick auf die Reinigungsobjekte werfen, denn es geht nicht nur darum, die Reinigungsmittel auszutauschen.

Das Kernthema im Umweltschutz in der Gebäudereinigung

Es gibt Reinigungsmittel, die durch ihre Inhaltsstoffe Schäden im Öko-System entstehen lassen, wenn sie in das Abwasser gelangen. Dies sind insbesondere: Tenside, Phosphate, EDTA, Chloride, Lösemittel, Säuren und Alkalien. Sie belasten das Wasser und die Gesundheit von Menschen, Tieren und der Pflanzenwelt. Reinigungsmittel bzw. einige Inhaltsstoffe können Allergien auslösen oder zu anderen gesundheitsschädlichen Reaktionen führen. Vor allem ein längerer Kontakt mit diesen Mitteln kann zur Beeinträchtigung der Gesundheit führen.

Hier heißt es einmal, dass der Wille zum Umdenken in die Umsetzbarkeit gewandelt wird. Der Irrglaube, dass man eine ganze Reihe an Reinigungschemie benötigt, hält sich fest. Jedoch kann man Hygiene und Sauberkeit auch mit weniger Reinigungsmitteln erzielen und auch ein frischer Duft nichts darüber aussagt, ob tatsächlich etwas sauber ist. Hochglanz und Düfte sind künstlich erzeugte Effekte, die die Sauberkeit nicht steigern, aber eine Belastung für die Umwelt darstellen.

In sensiblen Bereichen wird oft desinfizierendes Reinigungsmittel eingesetzt und dort ist es auch notwendig. Im alltäglichen Gebrauch führt es jedoch auch dazu, dass nützliche Mikroorganismen abgetötet werden und Resistenzen bei Erregern erzeugt werden können. Desinfektionsmittel können das Immunsystem bei Menschen schwächen und die Haut und Schleimhäute reizen. Hier ist also Vorsicht geboten und ein gezielter Einsatz gefragt.

Umweltbewusst reinigen

Für eine umweltbewusste Reinigung müssen die eingesetzten Reiniger überprüft werden und ggfls. ökologisch unbedenkliche Produkte eingesetzt werden. Dies ist zunächst ein Aufwand, da hier ein System das bisher gut funktioniert hat, neu eingespielt werden muss und die richtigen Alternativen zu finden. Die BG-Bau z.B. hat hierfür ein Portal – die WINGIS-Datenbank, in dem man hilfreiche Informationen über Reinigungsmittel erhält. Oder man hält speziell Ausschau nach verschiedenen Ökosiegeln, wobei aber der Blaue Engel und auch das Europäische Umweltzeichen nicht gleichzeitig bedeuten, dass das Produkt unbedenklich ist. Es gibt für die Recherche unterschiedliche Möglichkeiten.

Man sollte aber auch aus anderen Blickwinkeln das Reinigungskonzept betrachten. So helfen im Vorwege Schmutzfangmatten, die an den richtigen Stellen platziert, den Verschmutzungsgrad gering halten können.

Sehr hilfreich ist der Einsatz von Mikrofasertüchern. Die können in teilen bereits dafür sorgen, dass gar kein Reinigungsmittel eingesetzt werden muss. Sie sind zudem langlebig und sorgen zusätzlich für einen geringeren Kostenaufwand als andere Wischtücher.

In der Regel nutzen größere Gebäudereinigerfirmen bereits Dosierhilfen. Diese helfen maßgeblich dabei Reinigungsmittel und somit auch Kosten einzusparen. Ohne diese Hilfen wird meistens zu viel Chemie eingesetzt, was nicht notwendig ist für ein sauberes Ergebnis und zudem der Umwelt schadet.

Nachhaltige Reinigungsunternehmen – eine Marktchance

Immer mehr Firmen sind auf der Suche nach Gebäudereinigern, die eine ökologische Reinigung anbieten, da das ökologische Bewusstsein in der Bevölkerung wächst und gerne auch mehr investieren, um dies für sich zu beanspruchen. Dies ist eine Chance für Reinigungsfirmen in diesem Marktsegment erfolgreich zu werden, denn es ist zu erwarten, dass es auch immer mehr gesetzliche Auflagen geben wird, die eine umweltbewusste Ausrichtung erfordern.

Ein Umdenken lohnt sich somit – für die Umwelt und für den eigenen Erfolg.