Eine saubere und gepflegte Gebäudefassade ist das Aushängeschild des Hauses und schützt zudem vor Regen, Wind und Sonne. Eine Fassade kann durch verschiedene Faktoren verschmutzen, so büßen an viel befahrenen Straßen helle Fassaden schnell an Optik ein. Die Abgase sind wie eine zweite Haut, die von der Fassade aufgesaugt werden. Aber auch Vandalismus, Vogeldreck, Algen und Pilze können ihren Schaden anrichten. Insbesondere Vogelkot kann sowohl Karosserien als auch Mauerwerk zersetzen. In diesem Fall ist eine Hausfassadenreinigung zwingend notwendig.
Fassadenreinigung wird immer häufiger angefragt, da eine intakte Fassade den Wert des Gebäudes steigert. Die Reinigung ist außerdem eine kostengünstigere Alternative zum Neuanstrich. Eine Fassade kann über die Jahre durch die Außeneinflüsse sehr unattraktiv werden.
Bei der Fassadenreinigung ist der Effekt der Vorher-/Nachher-Reinigung deutlich sichtbar. Die Gebäude sehen teilweise wieder aus wie neu.
Bei der Fassadenreinigung wird das Haus von außen gereinigt. Der Ablauf gliedert sich hierbei in drei Abschnitte:
1. Das Gebäude wird mit einem Reinigungsmittel eingesprüht.
2. Die Fassade wird sanft mit Wasser abgespült.
3. Ein Langzeitschutz wird aufgetragen.
Mit diesen drei Schritten wird das Gebäude nachhaltig gereinigt. Dabei muss darauf geachtet werden, dass das Wasser nicht im Erdreich versickert. Mit besonderen Arbeitsmitteln, wie einer Teleskoplanze kann man Fassaden bis zu einer Höhe von zwölf Metern behandeln, d.h. ein Gerüst muss nicht aufgebaut werden, was Kosten einspart. Bei Fassaden, die höher reichen werden dann Hubarbeitsbühnen eingesetzt.
Eine Fassadenreinigung lohnt sich bereits ab dem Zeitpunkt, wenn man erste Verschmutzungen sieht. Die Verfärbungen sind meist grünlich oder schwarz. Der Grund hierfür sind Pilze oder Algen. Nach der Reinigung ist die Fassade wieder sauber und ansehnlich, aber sie lohnt sich auch finanziell, da sie schnell durchgeführt werden kann. Immobilien steigen an Wert und lassen sich zu einem besseren Preis verkaufen.
Je nach Verfahren hält eine Fassadenreinigung vier bis sechs Jahre. Empfehlenswert ist eine Fassadenreinigung alle 10 Jahre um Schäden am Haus zu vermeiden. Dabei sollte man in der Saison von Februar bis November, je nach Wetterlage, nutzen, da eine Temperatur von mindestens 5 Grad benötigt wird. So kann das Reinigungsmittel optimal wirken und eventueller Frost kann dem Putz nicht schaden.
Wenn es nicht möglich ist, einen Hochdruckstrahler einzusetzen, gibt es eine große Auswahl von Fassadenreinigern. Hierbei sind die meisten Lösungen umweltneutral und dürfen als geläufiges Abwasser entsorgt werden. Für Reinigungsmittel, die das Grundwasser belasten, muss eine Abführanlage installiert werden oder aber eine Genehmigung für die Abführung in die Kanalisation eingeholt werden. Herkömmliche und gerne genutzte Reiniger bestehen aus einer Mischung aus Benzalkonium-Chloride und Cocamidopropyl-Betaine und enthalten oft auch Alkohole oder lösende Stoffe. Diese Mittel werden ohne Hochdruckreiniger auf der Fassade verteilt und je nach Konzentration nach mehreren Stunden entfernt. Wichtig zu wissen ist, das zu der Chemie auch immer die passenden Arbeitsmittel genutzt werden sollten.
Für ein optimales Ergebnis sollte man eine seriöse und professionelle Reinigungsfirma auswählen, die den Kunden angemessen aufklärt und ihre Arbeit sorgfältig macht. Es empfiehlt sich, vorab eine Probefläche machen zu lassen. Die Kosten für die Fassadenreinigung können stark schwanken, weshalb ein Angebot erst erstellt werden kann, wenn man das Objekt vor Ort besichtig hat. Der Grad der Verschmutzung muss beachtet werden, genau wie die Größe des Objektes, daher ist die Probefläche vorab sinnvoll, um dann auch das entsprechende Reinigungsmittel für die Fassade auszuwählen.